Südufer Chor
Das E-WERK ist Ort des Austauschs und Begegnung. Unser Publikum erlebt das E-WERK als Ort an dem Menschen verschiedenen Alters und vielfältiger Herkunft willkommen sind. Seit vielen Jahren beschäftigt sich das E-WERK systematisch mit der diversitätsorientierten Öffnung des Kulturbetriebs im Programm, für das Publikum und im Team. Wir gestalten aktiv interkulturelle Programme, feiern den Reichtum der Kulturen und sprechen gesellschaftpolitisch relevante Themen an.
Wir sind offen für die Anfragen von Vereinen, Migrantenselbstorganisationen und kooperieren mit vielen Partnern in der Stadt, insbesondere mit dem Kommunalen Kino, dem Migranntinnen- und Migrantenbeirat Freiburg, dem Amt für Migration und Integration und dem Kulturamt Freiburg.
You like to sing? Come and join the SÜDUFER-Choir. Global music and songs from all over the world arranged by Jan F. Kurth and Fiona Combosch.
Rehearsals every tuesday 7 to 9 p.m. at SÜDUFER, Haslacherstr. 41
Get in touch with us!
Im SÜDUFER-Chor begegnen sich seit 2016 neue und alte Freiburger*innen mit und ohne Migrations- oder Fluchthintergrund. Von Anfang an singt der Chor Lieder aus den Herkunftsländern der Sänger*innen, die von den Chorleiter*innen Fiona Combosch und Jan F. Kurth für den Chor bearbeitet und arrangiert werden. Der SÜDUFER-Chor ist ein Projekt des E-WERK Freiburg.
Contact: kontakt@sueduferchor.de
Ein interkulturelles Festival
So 1.10. – Mi 4.10.2023 | Free entry
Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte präsentieren ihre vielfältigen Talente.
Ausstellung, Lesungen, Podiumsdiskussion, Tanz, DJs und Performances im E-WERK sowie der Africa Day mit interdisziplinärem Programm auf dem E-WERK Parkplatz. Refugees warmly welcome!
People with and without migration history present their diverse talents.
Exhibition, readings, panel discussion, dance acts, DJs and performances at E-WERK as well as Africa Day with interdisciplinary program at the E-WERK parking lot. Refugees warmly welcome!
Seit 2018 findet im E-WERK jedes Jahr um den 3. Oktober herum die „CORDIALE“ statt. Es ist ein Format, in dem eine Jury aus Menschen mit Mehrfachzugehörigkeit bzw. Migrationserfahrung das Programm zusammenstellt.
Der Verein CaPoA (Cooperation and Progress of Africans) bildete die Programmjury 2021. CaPoA thematisierte in diesem Jahr insbesondere mit hochkarätig besetzten Podien die Diskussion um den Stühlinger Kirchplatz als Beispiel und Chance der Verständigung unterschiedlicher Gruppierungen. Es ging aber auch darum, die Ressourcen und kulturellen Ausdrucksformen der in Deutschland lebenden Afrikaner unterschiedlicher Nationen darzustellen und Begegnungen zu ermöglichen. Entstanden ist ein vielfältiges, einladendes Programm, die CaPoA-CORDIALE „Buliding Bridges“.
Jury-Mitglieder: Tibles Gedla, Catherine .o. Gallway, Götz von Roell, Nelson Momoh, Wolfgang Roth, Yrgalem Abreha, Esther Minidugbe, Ababacar´ Ke´be, Kornelia Stinn, Theodore Bongmoyong Lemnyuy
Für Geflüchtete war der Eintritt bei allen Veranstaltungen der CORDIALE frei!
Alle weiteren Informationen finden Sie hier.
Zum digitalen Programmflyer geht es hier.
Hier ein Einblick in die Cordiale 2019:
Zu allen Zeiten sind Menschen nach Freiburg gekommen, um hier Schutz, Arbeit und ein neues Leben zu suchen. Sie brachten immer auch ihre Lieder mit. 20 dieser Lieder aus verschiedenen Zeiten und Epochen wurden gesammelt und für den SÜDUFER-Chor bearbeitet.
Freiburg hat eine reiche wechselvolle Migrationsgeschichte, die Lieder haben teils direkte, teils indirekte musikalische Bezüge zur Stadt und den Menschen die in ihr leben. Diese Lieder sind durch eine App in einem Audiowalk ins Stadtbild eingefügt und mit Orten, die für die Migrationsgeschichte oder die aktuelle Migration wichtig sind, verknüpft. Sie wurden vom Chor an den jeweiligen Orten gesungen und aufgenommen. Bedingt durch die Corona-Krise verzögert sich die Veröffentlichung der App und reicht bis ins Jahr 2021 hinein.
Die App 20songs ist ab sofort kostenlos erhältlich. Im ersten Schritt werden sechs Lieder in der App veröffentlicht, im weiteren Verlauf des Jubiläums 2020/21 kommen 14 weitere hinzu.
Ein Projekt des E-WERK Freiburg im Rahmen des Stadtjubiläums „900 Jahre Freiburg“
Hier geht es direkt zum Download:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.ewerk.freiburg.stadtraumlieder
Dank an alle Menschen, Institutionen und Partner*innen, die den SÜDUFER-Chor bei diesem Projekt unterstützt und Orte fürs Singen zur Verfügung gestellt haben. Dank an Clemens Hauser, Priv.-Doz. Dr. Tobias Widmaier (Zentrum für Populäre Kultur und Musik an der Uni Freiburg), Prof. Ephraim Wegner (Studiengan Informatik Audiovisuelle Medien (IAVM), Hochschule Macromedia Campus Freiburg), Ruben Frankenstein, Cornelia Haberlandt-Krüger, Agostinho Dias, Ingeborg Reschke, Isabelle Ruf, Stefanie Gibat, Leonora Lorena, Hani Hasan, Hend Amman, Samira Bazm Ara, Minou Sasan, Dragan Živković, Dina Reis, Lily Shtreich und viele andere. Besonderer Dank an Hiltrud und Bernd Hainmüller für Idee, Konzept und Inhalte. Ganz besonderer Dank an die Mitglieder des SÜDUFER-CHOR, die bei Wind und Wetter durch Freiburg gezogen sind und mit viel Geduld und hoher Konzentration die Lieder aufgenommen haben. Gesamtleitung | Jan F. Kurth und Fiona Combosch App-Entwicklung | Sebastian Kordus, Pascal Kuri, Alexander Schmiederer Ton-Aufnahmen | Sebastián Gomez Manchego Fotos und Fotoauswahl | Marc Doradzillo Logo und Layout | Sarah Hunger Projektleitung | Laila Koller
Die Cordiale ist ein jährliches Format, in der eine Jury aus Menschen mit Mehrfachzugehörigkeit bzw. Migrationserfahrung das Programm zusammenstellt. Die erste Ausgabe fand von 24.9. – 7.10.2018 statt.
2020 wurde das experimentelle Kulturprogramm von Hend Ammann, Barbara Peron, Cezar Mohammed Gholam, Claudia Garibaldi und Mikel Njie kuratiert. Die CORDIALE tritt an, um Diversität in unserer Stadtgesellschaft aktiv erlebbar zu machen.
Alle Informationen zu den Programmpunkten 2020 finden Sie hier.
Im Rahmen der Interkulturellen Woche 2020. Für Geflüchtete war der Eintritt bei allen Veranstaltungen der CORDIALE frei!
Ein Projekt von E-WERK Freiburg in Kooperation mit dem Kommunalen Kino.
Hier ein Einblick in die Cordiale 2019:
Ein aktuelles Format ist die „Cordiale“, in der eine Jury aus Menschen mit Mehrfachzugehörigkeit bzw. Migrationserfahrung das Programm zusammenstellt. Die erste Ausgabe war von 24.9. – 7.10.2018. Die zweite Cordiale fand 2019 statt und die dritte Anfang Oktober 2020.
Interkultuelles Festival: „Was uns bewegt, was uns verbindet…“
Unter diesem Motto haben die Kurator*innen Ahmed Hadji Abdelali, Claudia Garibaldi, Tatia Kurashvili, Orhan Nassif und Barbara Peron ein
experimentelles Kulturprogramm gestaltet.
Sie bleiben nicht dabei stehen, „ihre“ Kultur“ zu repräsentieren oder ihr „Hiersein“ zu rechtfertigen – sondern suchen vielmehr nach durchaus philosophischen Themen, die sie bewegen. Die CORDIALE entzieht sich eindeutigen Beschreibungen und bleibt wie das Leben – bunt, vielschichtig, unerwartet und wandelbar. Aber immer pulsierend und einladend. Ein Projekt von E-WERK Freiburg in Kooperation mit dem Kommunalen Kino.
Am 11. März 2020 und am 12. Dezember 2018 gab es Lesungen und Diskussionen mit Prof. Jan Ilhan Kizilhan, Hochschule Villingen-Schwenningen, der das Sonderprogramm der Landesregierung Baden-Württemberg zur Aufnahme von jesidischen Kriegsopfern leitet und auch die Friedensnobelpreisträgerin Nadia Murad begleitet hat.
Am 6. Dezember 2017 fand die Veranstaltung „Interkulturelles Verstehen: Wie können wir geflüchteten Menschen besser helfen?“ mit drei Impulsreferaten und Diskussion im E-Werk Freiburg statt. Mit Prof. Jan Ilhan Kizilhan, Hochschule Villingen-Schwenningen, Prof. Dr. Joachim Bauer, Neurowissenschaftler, Arzt und Psychotherapeut an der Universität Freiburg und IPU Berlin, Hiltrud Hainmüller, Studiendirektorin i.R. / Dr. Bernd Hainmüller, Seminarschulrat i.R. (www.Hainmueller.de) Das Ehepaar unterrichtete als pensionierte Lehrer sog. VABO–Klassen mit geflüchteten Jugendlichen.
Mitschnitt der Veranstaltung Film: Bodo Kaiser
Am »Tag der Deutschen Einheit« gilt es nicht nur die Wiedervereinigung zu würdigen, sondern auch die gesellschaftliche Realität eines Einwanderungslands. Im E-WERK begehen wir daher am 3. Oktober jeweils den „Tag der deutschen Vielfalt“. 2019 diskutierte der Philosoph David Espinet nach seiner Keynote zum Thema „Politik des Raumes“ mit Stadträtin Julia Söhne. 2018 debattierten Canan Topcu und Lena Gorelik über das Thema „Wählen alle Russen Erdogan und alle Türken Putin? 2017 lag der Fokus ganz auf dem großen Musiktheaterprojekt „Tranzit“ von Zusammen leben e.V. in Kooperation mit dem E-WERK. Unter der musikalischen Leitung von Jan F. Kurth leistete der Abend einen sehr aktuellen Beitrag zur Situation der „Neu-Freiburger“ und schuf einen „Möglichkeitsraum“ für Darsterller*innen und Publikum.
Bereits 2016 fand auf der großen Bühne das Projekt „Heimatklänge“ mit Geflüchteten statt. 2015 zeigten wir “I show you”. Das Programm wurde über ein halbes Jahr in Musikworkshops in Flüchtlingswohnheimen in Freiburg erarbeitet. Hier finden Sie eine Kurzdokumentation (Video) zu diesem Projekt. Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg.
2014 ging es in der Diskussion mit der Autorin Jagoda Marinic um die Lebensbedingungen von Zuwanderern hier und heute, 2013 war der Schwerpunkt Afrika mit dem Filmemacher Moussa Touré aus dem Senegal. 2012 sprach zum Thema Osteuropa Prof. Dr. Guido Hausmann. 2011 war Sanem Altinyildiz aus Wien zu Gast zum Thema Migration und Schule. 2010 war Jutta Weduwen von Aktion Sühnezeichen im Kommunalen Kino und stellte ihr Projekt der Neukölner Stadtteilmütter vor. Tanz- und Theatergastspiele, Filme und Konzerte zu diesen Themen zeigen die Vielfalt interkultureller Ausdrucksformen.
Von 2009 bis 2012 führte das E-WERK mit dem britischen Medienkünstler Matt White als künstlerischem Leiter drei Projekte „Digitale Geschichten“ durch. In den Digitalen Geschichten erzählen die TeilnehmerInnen jeweils in der Muttersprache und auf deutsch in etwa drei Minuten individuelle Geschichten, unterlegt mit ihren eigenen Fotos.
Programm: Laila Koller
Sechs Frauen mit unterschiedlichen Religionen berichten in zwei Sprachen in Digitalen Geschichten von ihren Erfahrungen. Die Freiburger Treffpunkte in verschiedenen Stadtteilen „FrauenSTÄRKEN im Quartier“, gefördert durch das Programm „Xenos – Integration und Vielfalt“ bieten die Möglichkeit, sich zu den unterschiedlichsten Themen auszutauschen.
Es erzählen eine kurdische Muslima, die selbstveständlich und selbstbewusst ein Kopftuch trägt,eine bosnische Theologin, eine Indonesierin mit christlichem Hintergrund, eine Katholikin aus dem Dominikanischen Republik, eine französische Spanierin mit jüdischer Mutter und katholischem Vater und eine taiwanesische Taoistin.
Wie leben Frauen unter uns im Alltag mit ihrer Religion? Sechs Einblicke in persönliche Welten, fern vom fremden Blick der Zuschreibungen.
Acht unterschiedliche Geschichten in der Muttersprache und auf Deutsch,erzählen vom Leben in zwei Kulturen und Welten, von türkischen, italienischen, südamerikanischen, chinesischen und iranischen Freibuergerinnen und Freiburgern aus verschiedenen Generationen. Die biografischen Erzählungen werden durch Fotos lebendig und erlauben Einblicke in die Vielfältigen Lebenswelten und Erfahrungen von Menschen unterschiedlichster Herkunft. Viele kamen freiwillig, manche sind bereits hier aufgewachsen, andere wären in ihr Heimatland zurückgekehrt, wenn sie denn gekonnt hätten. Ihre Geschichten handeln von Zwiespalt, Zweifeln und Befangenheit, aber auch von Lebensfreude, dem Gewinn und den Chancen, die das Leben zwischen den Kulturen mit sich bringt.
2009 wurden die ersten Digitalen Geschichten von Italienern im E-WERK erarbeitet, nun erfährt dieses erfolgreiche interkulturelle Projekt seine Fortsetzung.
Rund 3.000 Italiener leben in Freiburg, viele von Ihnen kamen in den 50er und 60er Jahren nach Südbaden, manche sind nach Italien zurückgekehrt, viele geblieben, haben Kinder und Enkel, haben hier gelebt und gearbeitet. Viele haben deutsche Partner und sind längst Freiburger geworden. Aber nicht nur die Arbeit, sondern auch Lust auf Veränderung oder die Liebe führt zur Migration. In sieben sehr unterschiedlichen Geschichten erzählen sie von ihren Erfahrungen und davon,worauf sie heute zu Recht stolz sind. Sieben Geschichten auf Italienisch und auf Deutsch vom Unterwegssein und vom Ankommen.
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