Das Tanz- und Musikstück „Stampede Desaster Control“ befasst sich mit den Verhaltensweisen von Individuen sowie kollektiven Verhaltensweisen in Angstsituationen. Der Begriff „Stampede“ bezeichnet ursprünglich eine unmittelbare Fluchtbewegung innerhalb einer Tierherde. Die Akteur*innen befassen sich unter der künstlerischen Leitung von Michael Langeneckert in einer konzeptionellen Darstellung um aktuelle Geschehnisse progressiv mit den Auswirkungen von Stampedes und übertragen diese auf das menschliche Verhalten.
Es entsteht ein zeitgenössisches Tanzstück, in dessen Verlauf ungünstige Entwicklungen in Menschenmengen erforscht und beschrieben werden. Das vom Musiker Bernd Wegener live kreierte Soundscape gestaltet und ergänzt den visuellen Raum und intensiviert durch das Zusammenspiel mit den Tänzer*innen die Wahrnehmung des Kommunikators Körper. In dieser Inszenierung für die Bühne werden Turbulenzen erforscht, das Chaos durchbrochen und bei genauem Hinsehen unter der Fassade der Unruhen die Möglichkeit eröffnet, eine der Situation übergeordnete primäre Ordnung zu finden. Es ergibt sich ein komplexes Spiel der Beteiligten mit dem Verschieben und Erweitern der Grenzen des Möglichen.
In Koproduktion mit dem E-WERK Freiburg
PREMIERE: Do 03.03. | 20:00 Uhr | Saal
Weitere Termine: Fr 04.03. & Sa 05.03. | jew. 20:00 Uhr | Saal
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Idee/Choreographie/Organisation: Michael Langeneckert
Musik/Komposition: Bernd Wegener
Outside Eye/Dramaturgie: Unita Guy Galiluyo
Tänzer*innen: Tina Halford, Robin Rohrmann, Raul Martinez, Rebecca Weingartner
Kostümbild: Juliane Hollerbach
Grafik: Bernd Wegener
Fotografie /Video: Mark Doradzillo
PR: Birke Schings
Produktion: moving orchestra Freiburg, Koproduktion: E-WERK Freiburg
Gefördert vom Landesverband freier Theater Baden-Württemberg und dem Kulturamt der Stadt Freiburg
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