Die Gruppe Bambi Bambule setzt sich in ihrem Kollektivdebüt mit Kleists „Penthesilea” und den Zusammenhängen von Liebe, Gewalt und Geschlecht auseinander. Drei musizierende Spielerinnen und ein spielender Musiker sind mal wahnsinnige Männerfresser*innen, lebensrettende Mediator*innen, verliebte Revolutionär*innen, trojanische Kriegsreporter*innen, oder singende Pop-Penthis.
Penthesilea – Königin eines Frauenvolks, das sich durch den Ausschluss von Männern und heterosexueller Liebe Unabhängigkeit und Selbstbestimmung verspricht – verliebt sich auf dem Schlachtfeld in Achilles. Ihr unbedingte Versuch, Liebe und ihre Werte zu verbinden, führt erst zum Zerfleischen ihres Geliebten, dann zum Tod durch ein „vernichtendes Gefühl“. Was passiert, wenn matriarchale und patriarchale Strukturen aufeinandertreffen? Hat Gewalt ein Geschlecht?
Eine gemeinsame Jam-Session im musikalischen, erzählerischen und inhaltlichen Sinne in Kooperation mit dem E-WERK.
Eintrittspreise gestaffelt gemäß Gender-Pay-Gap:
15,73 € (Männer) /13,00 € (Frauen) / 12,00 € ermäßigt
Spiel: Heiner Bomhard, Lena Drieschner, Marie Jordan, Lisa Marie Stoiber
Regie: Sascha Flocken
Konzept: Bambi Bambule
Musik: Heiner Bomhard
Bühnen- und Kostümbildnerinnen: Theresa Scheitzenhammer und Lina Mayer
Produktionsleitung: Leoni Grützmacher
Gefördert von LAFT Baden-Württemberg, Kulturamt Freiburg, Stiftung Landesbank Baden-Württemberg
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