Es klingt ein Lied in allen Dingen – und in allen Zuständen. Und: Es gibt sie, die glücklich machende Ur-Frequenz, diese legendäre Klangwelle, die imstande ist, Körper zu durchdringen und zum Innehalten zu bewegen. Zu einem Innehalten, das Veränderung bedeuten kann. Pantha du Prince vereint digitale Kunst und elektronische Musik in einer audio-visuellen Live-Performance seines neuen Albums »Garden Gaia«. 2012 wurde er für sein Album „Black Noise“ mit einem ECHO in der Kategorie „Kritikerpreis National“ ausgezeichnet. Neben Aufritten bei der diesjährigen „Die Digitale Düsseldorf“, dem „Fusion Festival“ oder dem „Robot Festival Bologna“ steht nun einen Stop in Freiburg an, bevor weitere Auftritte im „Printworks“ London und in Paris folgen.
Bereits seit 2012 widmet sich Hendrik Weber alias Pantha du Prince einem Über-Projekt, das längst alle seine anderen Veröffentlichungen überstrahlt und heute mit »Garden Gaia« einen vorläufigen, künstlerischen Höhepunkt erlebt. Nach dem gemeinsam mit The Bell Laboratory aufgenommenen Album »Elements of Light« (2012) entstand 2020, dieses Mal wieder im Alleingang, »Conference of Trees«. Alle drei Alben eint, dass Pantha du Prince sie dem Thema »Mensch als Natur« gewidmet hat – in dem Sinne, dass die Menschen als Körper aus ihrer Umgebung herausfalten und -fließen. Pantha du Prince: »Es gibt Wissenschaftler, die sagen: Wir Menschen sind zusammengefalteter Ozean. In meiner Musik geht es um Bewusstwerdung, um die Beschreibung von Lebensrealität und des verlorenen Paradieses mit den Mitteln der Musik.
Es geht darum, sich in einen freien Raum zu bewegen und um eine maximale Offenheit und Sensibilität für den eigenen Körper zu entwickeln – das eigene seelische Befinden und die Atmosphäre, die uns umgibt. Es geht um Achtsamkeit und um einen hohen Level von Wahrnehmung gegenüber dem, was um uns herum und in uns selbst geschieht. Diese Erlebnisse und Erfahrungen habe ich auf »Garden Gaia« in Musik gegossen. Im wortwörtlichen Sinne »gegossen«, als wir uns auf diesem Planeten in einem fließenden Prozess befinden. Die Frage lautet: Wie fließend können wir als erwachsene Menschen sein?«
Die Musik von dem Pantha du Prince handelt nicht von grenzenlosem Wachstum, nicht von einer Steigerung und Raubbau an Ressourcen (inklusive der eigenen), sondern von einem produktivem Aufgehen des Individuums im Weltstrom. Nicht zufällig bezieht sich der Titel des Albums auf die kraftvolle, wilde Göttin Gaia, die als eine der höchsten Gottheiten in der griechischen Mythologie die Erde personifiziert.
Eintritt: 23,00 €
Gefördert von NEUSTART KULTUR Programm II der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
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