Ein atemberaubendes Tête-à-Tête von Gesang und Bass, das der brasilianischen Musik eine neue, fesselnde, auf die Essenz konzentrierte Note hinzufügt.
Die beiden Ausnahmemusiker aus Brasilien stoßen bei diesem KLANGFORMATOR auf Tilman Günther (Klavier) und Konrad Wiemann (Percussion).
Lieder aus allen geographischen und stilistischen Breiten finden sich im Programm, zur Jazzvirtuosität eines Hermeto Pascoal gesellen sich neue Texte, daneben stehen eigene Kompositionen und frische Improvisationslust inklusive gewagter Scat-Exkursionen. Und der Folklore-Schatz Brasiliens vom rituellen Macumba-Gesang über die Rhythmen des Nordostens wie Maracatú und Frevo bis zum Samba leuchtet ebenso auf. Dies alles mit soviel Tiefgefühl, dass die Postkartenklischees sofort klein beigeben.
VIVIANE DE FARIAS
„Botschafterin der Bossa in Deutschland“: Viviane de Farias ist die hochgelobte neue Stimme Brasiliens. Sie kommt aus Rio de Janeiro, genauer gesagt, aus Ipanema. Aufgewachsen ist sie sowohl in Brasilien als auch Los Angeles, formte ihre Talente in Rio, Chicago und Karlsruhe mit Schauspiel- und Gesangsunterricht gleichermaßen. Was die musikalischen Stilrichtungen anbelangt, ist Viviane de Farias keineswegs festgelegt – sie vereint schlicht das Beste aus Jazz, Klassik und experimentelle Musik und bleibt auch hier „Wanderer zwischen den Welten“. Im Samba, Chôro und der Bossa Nova fühlt sie sich zuhause, und vor allem für das großartige Repertoire der Música Popular schlägt das Herz der Wahl-Karlsruherin. Auf ihrem ersten solo Album „Moment Of Passion“, hat sie bewiesen, mit wie viel sinnlicher Raffinesse, wie flexibel, delikat und energiegeladen zugleich sie mit einem Programm zwischen Bossa, Jazz und Songwriting umgehen kann. Kein Wunder, dass Brasiliens wichtigste Zeitung, „O Globo“ in ihr eine der „großen Hoffnungen für die Erneuerung der brasilianischen Musik“ sah.
MAURO MARTINS
Bassist und Drummer Mauro Martins stammt aus dem südbrasilianischen Curitiba und begann schon mit sechs Jahren, sich für Gitarre und Percussion zu begeistern. Mit zwanzig folgte er einer Einladung in die Schweiz und hat seitdem von seiner neuen Heimat Europa aus breitgefächerte Aktivitäten entfaltet. Martins arbeitet sowohl als Studiomusiker, wie auch als Arrangeur und Komponist und kann auf Kollaborationen mit der ersten Liga der Musikszene zurückblicken, unter anderem mit Phil Collins, Tania Maria, Richard Galliano, Toninho Horta, und Chico César. Weltweit spielte er auf großen Festivals wie Pataya Jazz, Cape town und Madajazzcar genau wie in intimen Clubs, von Montreux über das Pariser New Morning bis hin zum Blue Note und Birdland in New York. Seine Spezialität ist die funk- und jazzgeladene Virtuosität auf dem sechssaitigen E-Bass, die er mühelos in eine verblüffende Sanglichkeit überführen kann.
Pressestimmen: BALAKUMBALA – REVIEWS
„Ein fulminantes Duo. Ein sparsames Setting und doch, was für ein musikalischer Reichtum. “ – Badische Zeitung
„Ein hinreißender brasilianischer Dialog … zwei Virtuosen begegnen sich auf Augen- bzw. auf Ohrenhöhe.“ – Spektrum, Nürnberg
„… das intime Intermezzo einer erstaunlich charaktervolle Stimme mit einem enorm wandelbaren Saiteninstrument.“ – Jazzthing
„… Stimme und E-Bass mit gelegentlicher Perkussion. Das reicht, um Klassikern aus Brasiliens Musikgeschichte neue und überraschend frische musikalische Kleider zu verpassen.“ – RUHRJAZZ.NET
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