Kaum zu glauben, dass der erst 20 ist. So oder so ähnlich dürften viele denken, die Jakob Manz mit seiner Band The Jakob Manz Project zum ersten Mal live erleben. Derart abgeklärt, direkt und voller Groove ist diese Musik, dass man bei geschlossenen Augen eine Truppe erwarten würde, die ihr Zusammenspiel über viele Jahre immer weiter perfektioniert hat. Mit Hannes Stollsteimer, Frieder Klein und Paul Albrecht hat Manz drei Mitstreiter gefunden, die – kaum älter und ebenso talentiert wie er – gemeinsam eine mitreißende Vision von überzeugend souligem Jazz verwirklichen. Das zugehörige Album Natural Energy (April 2020, Act Music) klingt kompositorisch so reif, dass es wenig Mut braucht zu prophezeien, dass man von Jakob Manz noch einiges hören wird. Sitzplatz-Besucher im FORUM Merzhausen werden gebeten sich anzuschnallen; es könnte Sie von den Sitzen reißen …
„Eine kluge Entscheidung war es zudem, sich für das Debut Album nicht noch „verkaufsfördernde“ Stars mit an Bord zu holen, sondern sich auf die eigene Gruppe zu beschränken. Das zeigt, was alles in den Musikern steckt und es ist absolut irre – mit dem Jakob Manz Projekt kann man praktisch jeden bei einem Music Blindfold Test aufs Glatteis führen. Nicht, dass Manz hemmungslos abkupfert, ganz und gar nicht! Er verbeugt sich vor den Brecker Brothers, Cannonball Adderly, David Sanborn oder Marcus Miller, spielt aber immer sein eigenes Ding mit erfrischenden, eigenen Kompositionen.
Funkige Grooves, rockige Riffs und eingängige Themen beherrschen das Album. Dass Manz auch andere Töne anschlagen kann beweist er eindrucksvoll mit Balladen wie „Soft Like Peanut Butter“ im Duo mit Stollsteimer oder „Engaged“ zusammen im Quartett. Was er zudem mit einer Blockflöte (!) in „Thunderbird“ anstellt – unbelievable! „Natural Energy“ klingt vom ersten bis zum letzten Ton authentisch – der Name ist da Programm! Keine Frage, von Jakob Manz werden wir noch einiges zu hören bekommen“. (Jazzzeitung.de)
Manz beherrscht den „soulful cry“ wie auch den expressiven Balladenton und bläst in der Albummitte sogar eine funky Blockflöte („Thunderbird“). Perkussiv gesetzte Klavierakkorde, ein knackiger E-Bass (6-string) und das trockene, pointierte Schlagzeug ergeben eine famose Rhythmus-Sektion.
Eintritt: ab 15€
Paul Albrecht (Drums)
Frieder Klein (Bass)
Jakob Manz (Saxophone)
Hannes Stollsteimer (Piano)
Das Jazzfestival Freiburg wird mit Mitteln der Stadt Freiburg und des Landes Baden-Württemberg sowie von der Sparkasse Freiburg / Nördlicher Breisgau, der Brauerei Ganter und dem Pianohaus Lepthien gefördert.
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwenden oder auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie sich damit einverstanden.